Der 59-jährige Fekadu Aleka floh 1983 von Äthiopien nach Deutschland. Nach seinem Abschluss als Maschinenbauingenieur an der Universität Karlsruhe ging er in sein Heimatland zurück. Dort hat er sich mit seiner Organisation „Environmentalists Development Association – Ethiopia (EDA-E)“ um die Verbesserung der Wasserversorgung von bislang über 50.000 Menschen verdient gemacht.

Im Februar 2020 wird ein weiteres Großprojekt in Bilaa eingeweiht, das zukünftig 10.000 Menschen in einer abgelegenen Bergregion mit sauberem Wasser versorgt.

Die Auszeichnung wird dem Preisträger unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Umweltministeriums am 24. Februar 2020 in der Deutschen Botschaft in Addis Abeba verliehen.

Die im Jahr 2000 von Henner Lang und Ernst Frost im bayerischen Ebenhausen gegründete WasserStiftung verleiht den mit 5.000 Euro dotierten Internationalen Hundertwasser-Preis 2020 zum siebten Mal. Er erinnert an Friedensreich Hundertwasser, der sich als Künstler und Öko-Aktivist der ersten Stunde Zeit seines Lebens für die Wahrung der Ressource Wasser eingesetzt hat.

Video über Hundertwasser-Preis-Träger Fekadu Aleka (3min)
Informationen zum Hundertwasser-Preis
Informationen zum Projekt in Bilaa