25 Jahre Africa Positive

25 Jahre Africa Positive – Konferenz & Call für Beiträge

Aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens wird Africa Positive das Thema „Nachhaltige Entwicklung und die Rolle der Medien – Perspektivenwechsel zwischen Afrika und Europa“ in einer internationalen Konferenz am 18. November 2023 an der TU Dortmund und in einer wissenschaftlichen Publikation zum Schwerpunkt seiner Arbeit machen.

Inhalte

Der afrikanische Kontinent ist trotz eines im Vergleich kleinen ökologischen Fußabdrucks stärker als andere Teile der Welt mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Ernährungsunsicherheit, Migration und verschiedenen Formen von Konflikten sind die Folge.

Information und Aufklärung über diese Themen sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung von Lösungen bzw. Bekämpfung der dadurch geschaffenen Probleme.

Zentrale Fragen für die Konferenz und das Buch sind:

Welche Auswirkungen haben die Probleme auf das Erreichen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals = SDGs) der Vereinten Nationen? Welche Rolle spielen die Medien, wenn es um Themen wie nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Klimawandel, Umweltfragen, Genderthemen und Migration geht? Gibt es Unterschiede in der Berichterstattung in Afrika und Europa und wenn ja, welche? Wie kann das Thema Nachhaltigkeit dauerhaft in die Medienarbeit integriert werden?

Wissenschaftliche Publikation: Call für Beiträge


Nachhaltige Entwicklung und die Rolle der Medien –
Perspektivenwechsel zwischen Afrika und Europa

Seit der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ allgegenwärtig. Heute sind die Sorge um den Klimawandel und die Bemühungen um den Umgang mit der globalen Erwärmung und den damit verbundenen Fragen des Umweltschutzes, der Naturkatastrophen, der Kohlenstoffemissionen etc. etc. in Initiativen wie Green Peace, die Greenbelt-Initiative von Wangari Maathai in Kenia und dem von Greta Thunberg initiierten Protest „Friday for Future“ in Teilen der Weltbevölkerung verwurzelt. Globale Klimaaktivisten und Kampagnen von zwischenstaatlichen und Nichtregierungsorganisationen haben die ganze Welt auf den Klimawandel und die daraus resultierenden sozioökonomischen Probleme aufmerksam gemacht. Trotzdem gibt es nur wenige Erkenntnisse darüber, wie weit ein Bewusstsein dieser Probleme in Afrika verbreitet ist. Bekannt ist, dass Afrika, insbesondere Subsahara-Afrika, am wenigsten zur globalen Erwärmung beiträgt, dass die Region aber am stärksten von den durch den Klimawandel verursachten Probleme wie Dürren und Überschwemmungen sowie den zahlreichen damit verbundenen sozioökonomischen Problemen betroffen ist.

Gesucht werden Beiträge, die

  • beim Verständnis von Nachhaltigkeit aus der Perspektive der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten Afrikas helfen;
  • die Rolle der klassischen und/oder der sozialen Medien bei der Bewusstseinsbildung und bei der Initiierung von Maßnahmen für ein nachhaltiges und inklusives Wachstum analysieren;
  • den Stand der Implementierung der SDGs und eventueller Mängel analysieren, die behoben werden müssen, um die Herausforderungen bei der Umsetzung der Ziele zu erreichen.
  • Die Buchbeiträge können sich auch auf die folgenden Themen konzentrieren:

  • Entwicklung und Narrative – Afrika und Europa in gegenseitiger Betrachtung, wie verstehen wir die Begriffe Entwicklung und Unterentwicklung? Was bedeutet Nachhaltigkeit aus diesen Perspektiven?
  • Entwicklungsnarrative und Nachhaltigkeit: EU-Nachhaltigkeitsdiskurse und afrikanische Antworten.
  • SDGs und die Rolle der Medien: Welchen Einfluss haben die Medien auf die nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Afrika und Europa in Bezug auf die 17 SDGs?
  • Analyse des Einflusses der Medien auf Nachhaltigkeit, Ökologie und Partnerschaft zwischen Afrika und Europa.
  • Medien und öffentliche Bewusstseinsbildung zu Umweltschutz und Klimawandel.
  • Medien als Mitläufer einer bestimmten politischen Richtung oder als eigenständige Akteure.
  • Interkulturelle Kommunikation als Medienkompetenz für eine friedliche, tolerante und demokratische Gesellschaft.
  • Medienverbreitete Narrative und gesellschaftlicher Wandel im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit aus globaler Perspektive.
  • Wie beeinflussen medial verbreitete Narrative globale Investitionsrichtungen, gesellschaftliche Transformationen und die internationale Entwicklungszusammenarbeit?
  • Die Beiträge
    Jeder Beitrag sollte zwischen 10.000 und 18.000 Zeichen (ohne Leerzeichen) lang sein. Die Struktur der Beiträge sollte eine Einleitung (geographischer und theoretischer Kontext, Forschungsziel/-fragen), Methoden und Daten, Diskussion und Schlussfolgerung (praktische und theoretische Überlegungen, mögliche Optionen für die Zukunft) enthalten.
    Das Buch wird in SPRINGER Nature veröffentlicht. Die Beiträge können in Englisch, Französisch oder Deutsch verfasst werden.

    WICHTIGE INFORMATIONEN

  • Einreichungsfrist: 15. Januar 2024
  • Länge der Beiträge: 10.000 – 18.000 Zeichen ohne Leerzeichen
  • Beiträge senden an: 25jahre@africa-positive.de
    Weitere Rückfragen richten Sie an Dr.-Ing. Genet Alem: Genet.Alem@africa-positive.de

    Projektförderung: Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, MIA-DO-Kommunales Integrationszentrum Dortmund und Misereor, Brot für die Welt, Fachberatungsstelle für Migrant*innenorganisationen.

    Das Projektteam

    25 Jahre Africa Positive

    Projektleitung:  Dipl. Inf. Veye Tatah 
    Email: Veye.tatah@africa-positive.de

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dr. -Ing. Genet Alem
    Email: Genet.Alem@africa-positive.de

    PR-Arbeit und Verwaltung: Hannah Fischer
    Email: Hannah.Fischer@africa-positive.de

    Kontakt
    Africa Positive e.V.
    Tel.: +49 (0)231 79 78 590
    Email: 25jahre[AT]africa-positive[PUNKT]de