Eine Homage an Thomas Sankara
Von einem der auszog, die Revolution zu lernen, Eine Hommage an Thomas Sankara Von Luzius Heydrich und Hypolitte Kanga
Auf der Suche nach visionären politischen Impulsen stößt der junge basler Theatermacher Luzius Heydrich auf Texte von Thomas Sankara, den hierzulande wenig bekannten ehemaligen Präsidenten des westafrikanischen Landes Burkina Faso. Sein revolutionäres Programm war eines der kühnsten in der kurzen Geschichte der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten. Heydrich ist so fasziniert von dessen Willen zu politischer Gestaltung, dass er nach Burkina Faso reist, um nach den Spuren der Geschichte und Wirkung Sankaras zu suchen. Er lernt den dort lebenden Schauspieler Hypolitte Kanga kennen, der sich ebenfalls seit Jahren mit Sankara beschäftigt.
Eine gemeinsame Erzählung, zwei Erzähler zweier Kontinente: Europa und Afrika. Ein theatraler Disput um die gleiche Frage aus zwei Sichtweisen: Was lässt sich lernen aus den Programmen und Visionen des afrikanischen Revolutionärs Thomas Sankara?
Aus persönlicher Auseinandersetzung um die Geschichte und den Mythos Sankara entspringen die großen Fragen um Veränderbarkeit der Welt und die Utopie einer geeinten Menschheit.
Die Künstler arbeiten mit dokumentarischem und historischem Material (Reden, Filmaufnahmen, Berichte), aber auch sehr subjektiven Momentaufnahmen (Erzählungen von Erlebnissen, Video), die sie kreativ zusammen auf der Bühne auswerten um zu neuen Fragen zu kommen.
Sinnliches, performatives Dokumentartheater, das über historische Zusammenhänge aufklärt und durch den persönlichen Zugang emotional zu berühren vermag.
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Aachener Str. 24-26 50674 Köln
Kartentelefon: 0221 52 42 42