Und es geht weiter mit dem festivalhaften Frühling am Schauspiel Dortmund. Die erste Ausgabe des Dortmund goes Black Festivals aus Dortmund für Dortmund findet vom 12. bis zum 15. Mai 2022 statt.
„Was wird die Stadt gewesen sein, in der wir leben werden?“, wenn sie aus Schwarzen Perspektiven beantwortet wird? Welcher Raum eröffnet sich, wenn nicht auf das Offensichtliche reduziert, sondern das Offensichtliche selbstermächtigend zentriert wird? Welche Stadt ergibt sich damit? Welche Erzählung irritiert sich damit?
Im Februar 2021 begann „Dortmund goes Black“ mit einem Open Call an lokale Künstler*innen und Künstler*innen mit biografischem Bezug zu Dortmund und dem Ruhrgebiet. Ein Jahr lang haben diese Künstler*innen bei Dortmunder Kunstverein, dem Internationalen Frauenfilmfest Dortmund I Köln, dem Dietrich-Keuning-Haus und dem Schauspiel Dortmund ihre Arbeiten gezeigt.
Gemeinschaftlich mit dem Schauspiel kuratiert laden die Künstler*innen selbst ein, um ihre Arbeiten gemeinsam zu präsentieren, mit uns zu diskutieren, sich zu vernetzen und gemeinsam zu verweilen.
An vier Tagen erwarten euch Formate wie Workshops, Performances, Spoken Word Performances, Inszenierungen, Musik, (Video-)Installationen, Künstler*innengespräche, Filme und Ausstellungen, die vor allem Community, Repräsentation, Archivierung und Selbstermächtigung zentrieren.
In den Panels „Futur III“ mit Thelma Buabeng und „queer bodies as archieves“ mit James Atkinson wird über Schwarze Zukunft, Gegenwart und Erinnerung aus intersektionaler Perspektive gesprochen. Wer sich fragt: „zusammenkommen und was dann?“ kommt zum
„Community Chor Workshop“ von Dr. Dr. Danielle Daude und „Moving Tongues, „Speaking Bodies Workshop“ von Leyla Zami und Oxana Chi für BIPoC. Für Familien und Kinder ab sechs gibt es Ton- und Textil Workshops mit Clarisse Ekoula, die Jam Session von Joel Nguele, Razzmatazz, Belendjwa Peter und Akasha Delay im Institut lädt ebenfalls zum Mitmachen ein. Die „Neon Bush Girl Performance“ von Latefa Wiersch, Rhoda Davids Abel und Dandara Modesto, „Metamorphose“ von David Guy Kono und „Zwischen zwei Stürmen“ von Poutiaire Lionel Somé irritieren gängige Narrative und fragen danach, was bleiben wird. Die Spoken Word Performances mit der Installation „FLUIDITY“ als Bühnenbild von Theresa Weber und Anys Reimann schafft den poetischen Rahmen des Festivals.