Als das Projekt genehmigt wurde, setzten sich die Jugendlichen zusammen und entwarfen einen Plan, wie sie das Projekt umsetzen wollen.
Im Mai 2021 trafen sie sich regelmäßig mittwochs via Zoom und auch analog, um die Vorgehensweise bei der Umsetzung des Projekts zu besprechen.
Die Aufgaben wurden aufgeteilt und jeder Jugendliche hatte etwas zu tun. Einige waren dafür zuständig, Matreial zum Thema „Raubkunst“ zu sammeln und andere waren dafür zuständig, zu schauen, welche Videokameras, Musikboxen und Notebooks gut und günstig sind.
Wir nutzten diese Zeit auch, um einige Dortmunder Museen anzuschreiben und nach einer Zusammenarbeit bei der Projektdurchführung zu fragen. Einige von ihnen antworteten, dass sie keine Zeit hätten, an einem anderen Projekt teilzunehmen und einige hatten nicht einmal die Zeit, auf unsere Mails zu antworten.
Im Juni machten sich die Jugendlichen daran, mehr Material zum Thema zu sammeln. Am Ende entschied sich die Gruppe, drei Museen in Berlin, Bremen und Hamburg zu besuchen. Diese 3 Museen hatten aktuelle Ausstellungen, die sich mit dem Thema „Raubkunst“ beschäftigten. Die Planung des Besuchs der Museen wurde dann für Oktober festgelegt. Nachdem der Termin feststand, wurde ein Hotel in Hamburg gebucht und die Karten für die einzelnen Museen reserviert.
Sieben Jugendliche fuhren am 21. Juni nach Berlin. Sie besuchten das Homboldt Forum und fuhren am Abend nach Hamburg. Am nächsten Tag besuchten sie das MARKK-Museum in Hamburg. Am nächsten Tag fuhren sie nach Bremen und besuchten das Übersee-Museum. Am 24. fuhren sie von Hamburg nach Dortmund.
Nach ihrer Rückkehr nach Dortmund nutzten sie das verbleibende Projektlaufzeit, um die Informationen, Bilder und Videos, die sie aus den Museen mitgebracht hatten, zu bearbeiten.
Der Verein Africa Positive hat über 150 € selbst zum Projektfinanzierung beigesteuert. Das Projekt ist von unsere Sicht erfolgreich gelaufen.
Das Projekt wurde am 19.01.2022 im Dortmunder U im Rahmen der Ausstellung „Das Museum als Heimat“: Kunst aus Ghana“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Jugendlichen haben auch einen Artikel im Africa Positive Magazine veröffentlicht, in dem das gesamte Projekt vorgestellt wird. Africa Positive-Bericht-Kunstwahrnehmung-Youths-2021.